In Nord- und Ostsyrien findet ein einzigartiges soziales und politisches Experiment statt: Rund fünf Millionen Menschen verwalten sich selbst. Sie entwickeln eine demokratische Alternative zu Patriarchat, Nationalismus und Dschihadismus, die den Mittleren Osten in seine aktuelle tiefe Krise gestürzt haben. In tausenden lokalen Kommunen, Räten und Kooperativen organisieren sich Menschen mit arabischem, kurdischen, jesidischen oder christlichen Hintergrund, Männer und Frauen, selbst. Wie sieht diese konföderale Demokratie jenseits des Nationalstaates aus?