Rojava steht für den Widerstand gegen Imperialismus, Faschismus und Islamismus. Damals gegen den IS, heute gegen die türkische Besatzung und fundamentalistische Regime. Die Menschen kämpfen für den Wiederaufbau der Region. In Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Rojava ist keine Utopie mehr! Wir können alle Teil dieser hoffnungsvolle Realität werden und unsere Unterstützung durch Spenden zeigen.
Wir sammeln 1 Million Euro für Solarpanels in Rojava! Für eine demokratische und ökologische Alternative im Nahen Osten.
Ziele der Kampagne
Energiekrise in Rojava
Seit 12 Jahren besteht die Autonomieregion Rojava in Nord- und Ostsyrien und ist Hoffnungsschimmer für einen demokratischen Aufbau in Syrien. Seit ihrer Gründung musste sich Rojava gegen zahlreiche Bedrohungen verteidigen. Neben den Auseinandersetzungen mit dem Assad-Regime sind es vor allem die Kriege mit der Türkei und dem sog. Islamischen Staat.
Nun steht das Autonomieprojekt jedoch vor existentiellen Herausforderungen. Der Energieversorgung droht der Kollaps. Türkische Luftangriffe haben die Kraft- und Umschaltwerke in der Region weitgehend zerstört. Strom ist Mangelware und wird meist durch schmutzige Diesel-Generatoren erzeugt. Sowohl die Zivilbevölkerung leidet alltäglich am Strom- und Wassermangel, doch auch die Landwirtschaft – in einer ohnehin bereits vom Klimawandel am meisten betroffenen Regionen – ist stark beeinträchtigt.
Saubere Energie als Lösung
Doch wir können etwas tun. Durch saubere Energie aus der Sonne in Syrien. Der Aufbau von dezentralen Solarpanels soll dazu beitragen, kommunale Einrichtungen, Krankenhäuser, Schulen oder Frauenhäuser mit Strom zu versorgen.
Daher sammeln wir eine Million Euro für Solarpanels, die öffentliche Einrichtungen in Nord- und Ostsyrien nachhaltig mit Strom versorgen sollen. Damit können wir einen Unterschied machen und zur Weiterentwicklung einer demokratischen, geschlechtergerechten und ökologischen Alternative im Nahen Osten beitragen.
Machen wir gemeinsam einen Unterschied: Senden wir neue Energie nach Rojava!
Wir unterstützen Solardarity!
"Rojava bedeutet Zuversicht. Rojava ist das Versprechen für ein Zusammenleben in Autonomie, ohne Unterdrückung und Besatzung. Auch deshalb muss Rojava atmen, muss Rojava grün werden. Damit die Samen der Zuversicht, die die Revolution in so vielen Menschen gepflanzt hat, weiter sprießen können."
Şeyda Kurt
kampagnenvideo
wir unterstützen solardarity
Dass in der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien alle Glaubens- und Religionsgemeinschaften sowie Bevölkerungsgruppen geschützt und verteidigt werden, ist einzigartig … Wir Êzîdinnen und Êzîden werden mit allem, was uns ausmacht, anerkannt. Für das Gute und Schöne, für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit sowie echte Demokratie ist diese Kampagne ein wichtiger Beitrag.
Die autonome, selbstverwaltete Region Rojava in Nord- und Ostsyrien ist ein Leuchtfeuer im Nahen Osten. Nun droht ihr erneut, das Licht ausgeblasen zu werden. Es gibt kein anderes Projekt in der Region, das jetzt so sehr unsere Unterstützung braucht… Allen Versuchen der Vertreibung und der Zerstörung zum Trotz: jedes Solar-Panel mehr bedeutet mehr Energiesicherheit!
Ich unterstütze die Kampagne „Solardarity. Neue Energie für Rojava“, weil damit nicht nur eine unabhängige, dezentrale Energieversorgung für die Autonomieregion aufgebaut werden kann, sondern weil dies auch ökologisch passiert. Trotz der schwierigen Lage ökologisch und sozial voranzuschreiten, das ist das Herz von Rojava, das verdient unsere Aufmerksamkeit und glühende Unterstützung!
Empowerment – mit dieser Kampagne kann man das im wahrsten Sinne des Wortes machen. Jede Spende fließt direkt in den Aufbau von solarpanels, mit denen dann Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten empowert werden. So fließt Energie nach Nord-Ost-Syrien. Die Kampagne ist eine wunderbare Gelegenheit, Kurd*innen, die unter den Angriffen der Türkei leiden, zu unterstützen!
Wenn wir über Klimagerechtigkeit sprechen, dann dürfen wir Rojava nicht vergessen, denn Rojava ist einer der am stärksten von der Klimakrise betroffenen Orte weltweit.Rojava braucht unsere Unterstützung.Rojava braucht eure Unterstützung. Spendet für Solardarity. Spendet für Menschenrechte.
Wir arbeiten in Nord- und Ostsyrien an einer ökologischen Gesellschaft und bauen Erneuerbare Energien aus. Vielen Dank an die deutsche Zivilgesellschaft, die uns dabei unterstützt!
Rojava verkörpert die Vision einer alternativen Gesellschaft – einer Gesellschaft jenseits von Nationalstaatlich-keit und Kapitalismus, die auf radikaler Demokratie und Autonomie basiert, um allen ein gutes, würdiges und freies Leben zu ermöglichen. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, gemeinsam neue, nachhaltige Energielösungen für Rojava zu unterstützen.“
Mitte der 90er Jahre haben wir Widerstand geleistet gegen deutsche Waffenexporte in die Türkei, gegen den Einsatz dieser Waffen im Krieg in Kurdistan und wurden krimininalisiert. Die Türkei führt immer noch Krieg und Deutschland exportiert weiter Waffen, aber in Rojava hat sich Großes ereignet. Lasst uns dies unterstützen und verteidigen! Stromversorgung ist ein Teil davon.
Weil Rojava ebenso für den Wunsch von Kurd:innen nach Selbstbestimmung, Gerechtigkeit und Freiheit steht, wie für die Hoffnung auf einen progressiven, zukunftsgewandten Nahost.
FAQ
Deine Spende geht an die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international e.v. medico arbeitet in Nordostsyrien mit lokalen Partnerorganisationen, wie dem Kurdischen Roten Halbmond, zusammen. Sie kennen die sozialen und politischen Probleme vor Ort und die Not der Menschen genau. Die medico-Projektkoordinator:innen stehen mit den Partner:innen in regelmäßigem Austausch und machen auch Vor-Ort-Besuche. Von den Partnerorganisationen werden Sie nicht nur regelmäßig über den Projekt-Fortschritt informiert, sondern erhalten auch detaillierte Finanzberichte, die bei medico einer strengen Prüfung unterliegen. So können wir sicherstellen, dass deine Spende dort verwendet wird, wo sie gebraucht wird. Dies wird medico auch durch externe Institutionen bestätigt, zum Beispiel durch das DZI-Spendensiegel.
medico arbeitet mit lokalen Partnerorganisationen, die die sozialen und politischen Probleme vor Ort und die Not der Menschen genau kennen. Uns verbindet in der Regel eine langjährige Zusammenarbeit. Die medico-Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren stehen mit den Partnern in regelmäßigem Austausch und machen auch Vor-Ort-Besuche. Von den Partnerorganisationen werden Sie nicht nur regelmäßig über den Projekt-Fortschritt informiert, sondern erhalten auch detaillierte Finanzberichte, die bei medico einer strengen Prüfung unterliegen. So können wir sicherstellen, dass Ihre Spende dort verwendet wird, wo sie gebraucht wird. Dies wird medico auch durch externe Institutionen bestätigt, zum Beispiel durch das DZI-Spendensiegel.
Auf der Homepage, im medico-Rundschreiben und in den sozialen Medien berichten wir regelmäßig über neue Entwicklungen in den Projekten, lassen Partnerinnen und Partner zu Wort kommen und veröffentlichen Reportagen, Interviews und Analysen über die Projektregion – hier können Sie sich mit uns verbinden und bleiben auf dem Laufenden. Gerne stehen wir auch für Nachfragen zur Verfügung.
Die medico-Partner:innen in Nordostsyrien entscheiden anhand von Bedarfsanalysen und den humanitären Grundsätzen wie die Solarpanels verteilt werden. Sie wissen am besten, wo Energie am dringendsten benötigt wird. Sie haben gute Kontakte in die Gemeinden und Städte und die zuständigen Stellen der autonomen Selbstverwaltung. So wird vermieden, dass es zu Konkurrenz kommt.
In Nordostsyrien werden Solarpanel an vielen Orten eingesetzt, um die mangelhafte Elektrizität auszugleichen. Daher sind Solarpanel vor Ort verfügbar, viele können sie sich nur nicht leisten. Es gibt ausreichend Erfahrung in Aufbau und Wartung der Solaranlagen und lokale Unternehmen die diese betreiben. Für die Montage werden diese beauftragt, sie führen unsere Partner:innen in die Wartung der Solaranlagen ein, die regelmäßig kontrolliert werden.
Sach- und Materialspenden haben einige Nachteile. Sie verursachen hohe Kosten für die Sammlung, die Sortierung und die häufig langwierige Zollabfertigung im Zielland. Oft entsprechen sie nicht den lokalen Standards. Die Einfuhr dieser Güter kann darüber hinaus die lokalen und regionalen Märkte schwächen. Um das zu verhindern, sollten sie im Katastrophengebiet selbst eingekauft und nicht importiert werden. Der beste Weg zu helfen sind daher Geldspenden. Sie ermöglichen es, genau das zu beschaffen, was wirklich gebraucht wird und garantieren, dass die Hilfsgüter auch dem lokalen Kontext angepasst sind. Geldspenden sind somit effizienter und beanspruchen – anders als Sach- und Materialspenden – in einer Katastrophensituation keine knappen Ressourcen wie Transport-, Personal- und Lagerkapazitäten.
Menschen, die den demokratischen Prozess in Rojava/Nord- und Ostsyrien vor Ort aktiv unterstützen wollen, sind herzlich willkommen. Eine spezielle Ausbildung oder besondere Fähigkeiten sind nicht erforderlich, aber natürlich hilfreich. Es geht vor allem um Offenheit, Verantwortungsübernahme und Lernbereitschaft.
In Rojava gibt es verschiedene Arbeitsfelder, in denen Menschen aus aller Welt seit Jahren mitarbeiten, ihre Ideen einbringen und von der Gesellschaft und dem stattfindenden Prozess lernen.
Diese reichen von sozialer Organisierung in Kommunen und Räten, ökologischen Projekten und Kooperativen bis hin zu Informations- und Pressearbeit. Auch Menschen mit Erfahrungen in Informatik, Technik, Ingenieurswesen oder Handwerk sowie mit medizinischen Kenntnissen sind immer willkommen.
Wer Interesse hat, kann sich gerne bei uns melden. Wir leiten die Anfragen an die jeweiligen Ansprechpartner*innen weiter, die sich dann zeitnah bei Euch melden.
Eine Mitarbeit beim solardarity-Projekt in Rojava ist allerdings nicht direkt möglich.
Als NGO arbeitet medico international in Rojava seit über 10 Jahren nur mit lokalen Partnern. Diese sind unabhängig und verfügen über ihr eigenes Personal. Eine Entsendung von Personal ist u.a. auch aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
medico international ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Ihre Spende ist daher steuerlich absetzbar. Die steuerliche Spendenhöchstgrenze liegt bei 20 Prozent des Gesamtbetrags der Einkünfte. Darüber hinaus gehende Beträge sind auf die nächsten Jahre übertragbar. Rein rechtlich benötigt Ihr Finanzamt Spendenquittungen erst ab einem Betrag von 300 Euro. Wir schicken Ihnen schon für Spenden ab 50 Euro und bei Ihrer ersten Spende automatisch eine Spendenbescheinigung zu. Dafür benötigen wir Ihre vollständige Anschrift. Auf Anfrage stellen wir Ihnen selbstverständlich auch für Spenden unter 50 Euro eine Spendenbescheinigung aus. Wenn Sie mehr als einmal im Jahr spenden, können Sie uns um eine Jahresspendenbescheingung bitten. Wenn wir feststellen, dass regelmäßige Spenden eingehen, schlagen wir Ihnen die Ausstellung einer Jahresspendenbescheinigung vor. In diesem Fall schreiben wir Sie an, um Ihr Einverständnis abzufragen. Die Jahresspendenbescheinigung geht Ihnen zu Beginn des Folgejahres für das jeweilige Vorjahr automatisch zu.
Bereits seit vielen Jahren ist medico mit dem DZI-Spendensiegel ausgezeichnet, das nach jährlicher Prüfung vom Deutschen Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) vergeben wird. Mit dem Siegel bescheinigt das Institut medico „eine satzungsgemäße Arbeit. Werbung und Information sind wahr, eindeutig und sachlich. Mittelverwendung und Mittelbeschaffung sowie die Vermögenslage lassen sich anhand der Rechnungslegung nachvollziehen. Eine Kontrolle des Vereins und seiner Organe ist gegeben.“ Das DZI besitzt als wissenschaftliche Dokumentations- und Auskunftsstelle langjährige Erfahrung in der Prüfung und Beurteilung von Spendenorganisationen
Um Spendengelder verantwortungsvoll einzusetzen, ist eine vernünftige und sachgerechte interne Verwaltung ebenso unerlässlich wie eine aktive Spendenwerbung. Der Werbe- und Verwaltungskostenanteil liegt in den letzten Jahren bei medico immer zwischen 9 und 11%. Der Werbe- und Verwaltungskostenanteil schwankt jährlich: So wird er kleiner, wenn in einem Jahr viele Spenden durch Katastrophen oder Kriege mit entsprechender Medienberichterstattung eingehen und wir in Folge große Nothilfeprojekte mit unseren Partnerorganisationen umsetzen. Im Jahr 2022 betrug dieser Kostenanteil 9,4 Prozent, was vom DZI als niedrig eingestuft wird.
Jährlich legt medico in seinem Jahresbericht ausführliche Rechenschaft über die gesamte Arbeit im Vorjahr ab. Darin sind die Schwerpunkte der Arbeit vorgestellt incl. einer Übersicht über alle geförderten Projekte. Sie sehen, wie hoch unsere Spendeneinnahmen und öffentlichen Zuschüsse insgesamt waren und für welche Länder und Projektbereiche die Mittel eingesetzt wurden.
Jahresbericht medico international
medico erfüllt die Vorgaben der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“. Die Unterzeichnenden dieser Initiative verpflichten sich offen zu legen, welche Ziele ihre Organisation verfolgt, woher die Mittel stammen, wie sie verwendet werden und wer darüber entscheidet. All diese Informationen sind hier einsehbar.